Südschweden - Reiseerfahrungen - Reisetipps ( 2007 - 2010)

was uns im mittendrin besonders gefallen hat

Dalsland: Halmens Hus in Bengtsfors
Ein kleines, feines Museum zur Verarbeitung von Stroh. Und man braucht nicht mal hinfahren, es gibt es auch im Internet: www.halmenshus.com

    

Dalsland: Kanalmuseum in Håverud
Durch Szenen und Geschichten lebendig wirkende Vergangenheit, wie Menschen hier vor dem Kanalbau lebten, am Kanal arbeiteten und was sich durch ihn verändert hat.
Gleich nebenan liegt das spektakulärste Stückchen des Dalslandkanals, das Aquädukt, auf dem Boote einen engen Bach überqueren. Sonst haben wir  vom Kanal nicht viel gesehen, wir begegneten ihm halt ab und zu, wo die Straße ihn kreuzt.

Borgvik
Eine Überraschung auf dem Weg nach Norden, als wir uns ein wenig verfahren hatten  - ein Sehenswertschild führte uns zunächst zur Kirche, und dann kamen wir noch zu dem Gelände, wo einst Eisen verarbeitet wurde, gerade frisch renoviert bzw. noch in Arbeit (2009). 

    

Rottneros Skulpturenpark
etwas südlich von Sunne, nicht nur Skulpturen, sondern auch ansprechende Gartengestaltung, ein Herrenhaus und Blick über den Fryken-See

Vanern: Värmlandmuseum in Karlstad
Ein Museum mit Fotografiererlaubnis! Eine Reise durch die Zeit mit fantasievoller Gestaltung statt Überangebot an Ausstellungsstücken, dazu passende Musik bzw. Geräuschkulisse. Weitere Räume, unter anderem zum Thema Kaffee, und man kann mit der gleichen Eintrittskarte in einem zweiten Gebäude die Kunstsammlung besuchen.

    

Der Parkplatz ist kostenpflichtig, hat man zu viel Zeit einkalkuliert, kann man noch einen Spaziergang in die Umgebung machen, es ist nicht weit zu Stora Torget, Theater und diversen Skulpturen im Stadtbild. In entgegengesetzter Richtung liegt die Östra Bro, Schwedens längste Steinbogenbrücke.

Vänern: Kirche von Väster-Plana
Zufällig kamen wir da vorbei, hielten und schauten hinen .. ..

   

Vänern: Halleberg
Auf dem Berg verläuft ein schön befestigtes Sträßchen mit Möglichkeiten sein Auto zu parken und Wanderungen zu unternehmen. Es gibt einen See mitten auf dem Hochplateau und die Chance einen Elch zu sehen. "Unserer" stand seelenruhig fressend am Straßenrand! Am Ende der Straße ist es nicht weit zur Aussicht über den Vänern.

    

 

Vättern: Stjernsund slott am Nordende des Vättern
Ein "übersichtliches" Schloss, die Zimmer wirken wohnlich, bei der Führung um 11 Uhr an einem Samstag waren wir nur vier Gäste, es war fast familiär und sehr nett. Die Führung dauert eine knappe Stunde, weitere Führungen sind (bzw. waren 2009) um 12, 14, 15 und 16 Uhr, NICHT um 13 Uhr. Ein Besuch lässt sich mit einer Fahrt mit der M/S Wettervik von Askersund aus kombinieren (Abfahrt 13 Uhr - siehe www.wettervik.se/dagskryss.html), da kann man das Schloss dann auch vom Wasser aus sehen, und noch ein bisschen was vom Nordzipfel des Vättern-Sees.

 

zwischen Vänern und Vättern: Nationalpark Tiveden
Eigentlich nur was für Leute, die besser zu Fuß sind als wir, aber ein Stückchen mussten wir da doch gehen und haben uns den Weg zur Stenkälla ausgesucht, bis zu einem Aussichtspunkt sind wir gekommen, dann hat es uns gereicht. Es ging oft auf blankem Fels oder über Wurzeln bergauf und bergab - vermutlich gibt es auch bequemere Wege. Am zentral gelegenen Parkplatz Plumpsklo und Infotafeln (auch auf Deutsch), am Stora Trehörnigen gibt es einen Bade- und Rastplatz mit schönem Sandstrand (Vitsand), man kann hinwandern oder direkt mit dem Auto hinfahren. Viele weitere Wanderwege, auch Weitwanderstrecken (der Bergslagsleden führt durch den Nationalpark), in der Umgebung. 
Unser Domizil in dieser Gegend war Camping Tiveden am Ostufer des Unden (mit Badesteg), ein vergleichsweise kleiner, "familiärer" Platz auf einer Waldlichtung an der Straße zwischen Tived und Finnerödja, ruhig gelegen, allerdings muss mit Mücken gerechnet werden.

Vättern: Forsvik mit Schleusen und Forsviks Bruk
Besonders interessant sind Schleusen natürlich wenn eines der Götakanalschiffe durch muss - um ein solches zu sehen, haben wir die Abfahrtszeiten und den Ablauf der Reise bei   www.stromma.se   abgefragt. 

   

Zum ehemaligen Werksgelände mit diversen, tw. wechselnden Ausstellungen ist es von da nur ein Katzensprung.

Weitere interessante Stellen am Göta-Kanal sind die mit Muskelkraft zu betätigen Schleusen in Tåtorp, Schleusen und Schiebebrücke in Norrkvarn und Sjötorp mit einem kleinen Kanalmuseum in westliche Richtung, östlich des Vättern die Schleusentreppen in Borenshult bei Motala, die über die Straße 34/36 führende Trogbrücke (Parkplatz nördlich davon, Pfad zum Kanal) und Bergs Slussar, schließlich kann man sich in Norsholm bei Kapten Bille von einem Österreicher bekochen lassen.

Vättern: Museen in Jönköping und Umgebung
In Jönköping das Tändstickmuseum mit beeindruckenden Maschinen und das Radiomuseum mit einer großartigen Sammlung alter Geräte, beide in der Tändstickområde. Großer Parkplatz nur ein paar Meter weiter westlich an der Västra Storgatan.
In Huskvarna zeigt das Fabriksmuseum Husqvarna viele Exponate aus der Produktion der bekannten Firma und auch ein paar Maschinen, Parkplatz gegenüber dem Eingang.
Südlich von Jönköping befindet sich der Taberg. Die Aussicht von seinem Gipfel fiel bei unserem Besuch (bei zwei Versuchen) wortwörtlich ins Wasser, im nahegelegenen Norrahammas Industri Museum konnten wir uns über die Geschichte der Eisengewinnung und Norrahammars Bruk informieren.

     
Der Campingplatz in Jönköping in der Nähe des Sees ist etwas teuer, bietet dafür aber im Preis inbegriffen jeden Abend 2 Stunden Sauna und Eintritt ins nahegelegene Hallenbad.

Vättern: Ostküste von Gränna bis Motala
In Gränna zusehen wie die Polka-Grisar gemacht werden, es gibt da aber auch Knäckebrot und ähnliches. Bei einem Ausflug auf die Insel Visingö waren wir überrascht von der originellen "Aufbewahrungsmethode" des Silberschatzes in der Kirche. Ein richtig großer moderner Campingplatz liegt direkt neben dem Hafen, wo die Fähren nach Visingsö ablegen.
Abseits vom See natürlich der Rök-Sten mit Informationscenter, dank Hinweisschilder nicht zu verfehlen. Ganz anders der Högby-Sten, der irgendwo nördlich der Kirche von Högby erst ausgeschildert ist, wenn man schon fast dort ist. Und dann nicht mal wirklich eindeutig .. ..
Klosterruine Alvastra und der Ausblick vom Naturschutzgebiet Omberg auf den See.
Ein Bummel durch Vadstena mit Besuch der Klosterkirche und des Schlosses, auch wenn da drinnen nicht viele Möbel zu sehen sind.
In Motala die alte Sendestation auf einem Hügel mitten in der Stadt, die Anlagen sind beeindruckend. Und natürlich das Motor-Museum, das mit viel Fantasie und diversen Ausstattungsstücken  gestaltet ist und bis 20 Uhr geöffnet hatte.

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