Ystad
natürlich! Und das nicht nur wegen Wallander, denn die Stadt hat schöne
Gässchen, ist ideal für einen Bummel. In der Touristinfo gibt es nicht
nur die üblichen Informationen, sondern auch den Folder "Auf Wallanders
Spuren" mit einer Karte, auf der diverse Drehorte eingezeichnet sind. Dann
natürlich das Studio mit den Kulissen von Wallanders Wohnung und der
Polizeistation (aus den bis 2007 gedrehten Folgen - erkennt jemand das abgebildete Gebäude?)
Der Campingplatz "Sandskogen" ist groß und gut geleitet. Eine
Busstation von Überlandbussen nach Ystad direkt vor dem Platz, der Strand nur 200 m entfernt, im Juli
auch mal Konzerte oder andere Veranstaltungen am Platz.
Ausflüge in die Umgebung:
Ales Stenar - ein kleiner Spaziergang vom Parkplatz in die Dünen zur
größten Schiffsetzung Schwedens
Glimmingehus - die am besten erhaltene mittelalterliche Burg Schwedens
Johanna-Museet in Skurup - einfach umwerfend, was ein einzelner Mann sammeln
konnte
...... und so spielt das !
ebenfalls in Skurup: Svaneholms slott
ein Schloss, in dem man sich ohne Führung in Ruhe umsehen und auch noch
fotografieren darf! Dazu ein reizvoller Rundwanderweg um den Svaneholmssjö -
mehr darüber auf der Homepage des Schlosses www.svaneholms-slott.se
Kivik und Stenhuvuds Nationalpark
Der Besuch des Kungagraven in Kivik braucht wenig Zeit, es handelt sich
"nur" um einen Steinhaufen mit 75 m Durchmesser und ein paar mit
"Bildern" versehenen Steinen im Inneren - aber sehr beeindruckend!
Der Nationalpark in der Nähe ist ein beliebtes Ausflugsziel, man kann auf einen
Hügel spazieren oder ans Meer, kleines Informationszentrum am großen
Parkplatz.
Glasriket / Utvandrarna-Gebiet und
Kirchenställe in Madesjö
Das Glasreich: Glasmuseum in Växjö (Fotografierverbot), Glaskunst im Dom,
Glasbläsereien im Umland - am besten sich die Glasriket-Broschüre in einer
Tourist-Information besorgen und aussuchen, was einen am ehesten anspricht. Bei den
meisten gibt es Ausstellungen über die Erzeugnisse im Lauf der Zeit,
Kaufmöglichkeit sowieso, Zuschauen geht mal kostenlos, mal gegen
Eintrittgebühr, mal gar nicht. Uns hat 2007 die künstlerische Ausstellung in
Boda begeistert. Ziemlicher Trubel bei Kosta, dort günstiger Campingplatz,
warme Dusche und Schwimmbecken ( ! ) im Preis inbegriffen.
Das Gebiet ist fast deckungsgleich mit der "Auswanderer-Route", Museum
dazu in Växjö (teils schwedisch/englisch, teils schwedisch/deutsch),
sehenswert auch Klasatorpet, wo man sich ein Bild von den Wohnverhältnissen
eines Tagelöhners im 19. Jahrhundert machen kann.
Die Ställe für die Pferde der Kirchenbesucher in Madesjö wurden zu einem
wunderbaren Heimatmuseum umfunktioniert. Klassenzimmer, Foto-Salong, Bank,
Krämerladen, Schusterwerkstatt, u.s.w.
Karlskrona
Für die Führung durch die alte Werft mit der Reeperbahn muss man sich bei der
Tourist-Info anmelden und mit Pass ausweisen. Auf dem Weg durch den
Militärhafen ist Fotografierverbot. Gut gefallen hat uns auch das
Seefahrtsmuseum, das Blekinge Museum und die beiden Kirchen am Hauptplatz, auf
der Insel Tjurkö der aufgelassene Granitsteinbruch (beschilderter Rundweg) und
eine Fahrt durch die Schären mit dem Linienboot.
Busstation direkt vor dem Campingplatz Skönstavik.
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Trelleborg
Die Rekonstruktion eines Teils der bei Wohnbauarbeiten entdeckten Befestigung
aus der Wikingerzeit und dazugehörge Ausstellung. Unweit von Trelleborg das
"Wikingerreservat" in Foteviken, besucht an einem Sonntag Ende Juni,
da war richtig was los!
Malmö
.. einmal den Turning Torso aus der Nähe sehen,
im Koggsmuseum am Hafen ein Mittelalterschiff samt passendem Kai, noch
interessanter als nur anschauen ist sicherlich mitzufahren (soll jeden
zweiten Samstag möglich sein), ein Film zeigt die Entstehung, macht
nichts, dass der auf Schwedisch ist.
Teknikens och Sjöfartens hus mit der Möglichkeit in ein U-Boot zu
schlüpfen (sehr eng !), Museumsstraßenbahn am Sonntag, mit der
Eintrittskarte kann man auch ins Slott (bietet Einblick in
Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Wohnen im Barock etc.) und ins
Kommendanthus, aber nur am gleichen Tag. Fotografieren erlaubt, nur
blitzen verboten. Öffnungszeiten 10 - 16 Uhr, wenn man alles sehen möchte, sollte man früh anfangen und vielleicht eine
Pause im schönen Schlosspark einbauen.
Altstadt ebenfalls sehenswert, ein bisschen was anderes als die kleineren
Städte.
Parkplatz bei den Museen auch am Sonntag gebührenpflichtig, gute
Busverbindungen, Haltestelle beim Campingplatz.
Lund
Der Dom mit Krypta und der bemerkenswerten astronomischen Uhr (gleich
innen neben dem Hauptportal), die zu Mittag in Aktion tritt, allerdings:
so großartig wie im Reiseführer angekündigt, ist das
"Schauspiel" auch wieder nicht.
Kulturen - ein einen Häuserblock großes Freiluftmuseum mit viel
Innenleben, da kann schon ein Nachmittag verbracht werden.
Skånes
Djurpark bei Höör
Eine gute Gelegenheit Elche zu sehen, hautnah, und
dazu noch einiges andere nordische Getier inklusive alter Haustierrassen,
dank artgerechter Haltung ohne Sichtungsgarantie, aber es ist doch sehr
viel besser als in einem Elchpark für weniger Geld fast gar nichts zu
sehen (also z.B. nur eine Elchkuh in Deckung). Sehr
familienfreundlich, es werden allerhand Attraktionen für Kinder geboten, auch eine Wasserrutsche (Vattenrutsch), bei warmem Wetter also auch die
Badehose für die Kids einpacken! Eine Jahreskarte, die im Eintrittspreis
enthalten ist, ermöglicht nach Ausfüllen weitere Besuche, man kann sie
aber auch (unausgefüllt natürlich!) verschenken und somit jemandem
anderen kostenlosen (mehrmaligen) Besuch ermöglichen.
Forsakar bei Degeberga und Ebbamåla Bruk
Ein zauberhafter Wald mit einem bequemen Weg zum unteren Wasserfall. Der obere
ist nicht so schön, aber wem der kleine Spaziergang zu wenig ist, der kann noch
eine Runde obenrum gehen.
Die ehemalige Eisengießerei in Ebbamåla (etwas nordwestlich von Karlshamn bei
Kyrkhult) bietet Führungen um 11, 13 und 15 Uhr. Der Besitzer erzählt in
ausgezeichnetem Deutsch interessante Informationen. Im Juli gibt es donnerstags
Eisengießen zum Zuschauen - wir waren leider im Juni da.
Kalmar
Im Schloss darf man sich frei bewegen, die teils sehr schönen Zimmer aber nicht
fotografieren, das ist uns unverständlich. Im Läns Museum begeisterte uns die
Ausstellung über den Untergang der Kronan und der Bergung der Überreste.
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