Frankreich, Atlantikküste - Reiseerfahrungen |
2017 - Normandie |
Ergänzung zu Aquitanien und Bretagne
Die Normandie ist, zumindest in unserem
Reisegebiet, großteils Hügelland, so manche schnurgerade Straße führt hügelauf und hügelab
.. .. es gibt viele schmale Straßen, auf denen kaum Platz zum Ausweichen ist,
sorgfältige Planung kann günstig sein, wenn man ein Navigationsgerät hat, das
nicht zwischen größeren und kleineren Straßen unterscheidet. Vorsicht ist
auch geboten, weil es leicht vorkommen kann, dass in einer Kurve ein Fahrzeug in
der Mitte der Straße entgegenkommt, die Einheimischen sind es wohl gewohnt,
dass der Verkehr gleich Null ist bzw. fahren sie prinzipiell in der Mitte der
Straße und weichen nur bei Gegenverkehr an den Rand aus. Navigationsgerät .. .. ohne dieses würden wir
manches vielleicht nicht (so schnell) finden, doch oft ist es besser, nach
Straßenkarte und Hinweistafeln zu fahren. Wir landeten vor einer
Fußgängerbrücke bei Bonneval, bei einer mit Pollern abgesperrten „Straße“
(eigentlich ein breiter Gehweg) in Carentan, und ganz toll war es in Chartres:
Die Schlaufe war am Display zu sehen (in Maps nachgestellt), doch so
schnell den Verstand einschalten und gegen die eindringliche Stimme der Frau
Nüvi agieren, das haben wir nicht geschafft und sind die Schlaufe brav
gefahren. Bei der 3. Ausfahrt raus aus dem Kreisverkehr, bei der 2. wieder rein
und bei der 4. wieder raus. Zuletzt fuhren wir noch einen 10 km-Umweg über
Strassbourg inclusive viel Stau statt gemütlich auf der Autobahn, wir waren
schon vorsichtig geworden, wenn die Möglichkeit bestand über winzige
Sträßchen „quer durch´s Gebüsch“ geschickt zu werden, aber damit, dass
eine kürzere Strecke über Autobahn ignoriert wird, haben wir nicht gerechnet! WCs sind nicht üblich bei
Supermärkten, entdeckte Ausnahmen sind der riesige Leclerc am Rand von Lisieux und der
Intermarché bei Pont l´Eveque, beide wohl deswegen, weil da auch noch ein paar
andere Läden dabei sind, auch ein Cafe. Manche Städte haben einige
Anlagen im Innenstadtbereich (Granville z.B. hat diese wirklich gut
ausgestattet), woanders standen wir vor verschlossenen Türen ohne Information
warum und wohin stattdessen. Vielleicht brauchen die Normannen keine? Wir haben
auf einer Autobahnraststation Männer im Gebüsch vorübergehend verschwinden
sehen, obwohl eine schöne Anlage maximal 100 m entfernt war, und viele
Picknickplätze, auf denen es niemanden zu stören schien, dass da Wiese, Tische
und Bänke geboten sind, und sonst nichts. Die von uns aufgesuchten
Campingplätze in der Normandie haben fast durchwegs Sanitärgebäude ohne
Trennung Männer / Frauen. Die Waschbecken befinden sich in Kabinen, somit
ist es egal, jedoch sind enge Duschkabinen unangenehm, üblicherweise ist nach
dem Duschen der ganze Boden darin nass, schön wäre es, könnte man
rausgehen um sich anzuziehen. Die meisten Betreiber haben
verstanden, dass Campinggäste nicht unbedingt so viel (Schmutz-)wäsche
mithaben, dass sie eine große Waschmaschine damit füllen, es gibt dann also
Waschbecken, die für zwei Leiberl und ein paar Socken geeignet sind. Man muss
allerdings damit rechnen, dass es nicht gestattet ist, Schnüre zu Bäumen zu
spannen, also ist es gut eine eigene Aufhänge-Möglichkeit mitzuhaben, und sei
es nur zwei Stangen mit Abspannschnüren und der Wäscheleine natürlich. Es
wird überall aufgefordert mit dem Wasser sparsam umzugehen, doch schreibt sich
das leichter Fougères liegt zwar in der Bretagne, doch so weit im Osten, dass wir im Zuge der Normandie-Reise da waren. Der gemeindeeigene Campingplatz liegt in einer ruhigen Seitengasse. Das Gebäude macht einen recht neuen Eindruck, die gesamte Anlage ist schön und gepflegt, und es gibt da sehr geräumige Duschkabinen, da ist noch ein Waschbecken drin und viel Ablagefläche. Klopapier ist selbst mitzubringen. Der einzige „Haken“ an dem Platz ist, dass man nur rein und auch wieder raus kann, wenn die Rezeption besetzt ist. Extra für uns kam allerdings jemand und ließ uns um 8 Uhr abreisen, obwohl die Rezeptionszeit erst um 9 Uhr beginnt. Camping
Mont St. Michel ist wunderbar, wenn man den Mont St. Michel besuchen möchte.
Wir haben eine Nacht gebucht und den Mont am Nachmittag und am nächsten Morgen
aufgesucht. Um zum Campingplatz zu kommen, benötigt man einen Code für den
Schranken auf der Straße zu dem Gebiet, auf dem sich einige Hotels und eben
dieser Platz befinden. Für diesen Code ist eine Gebühr von 4 Euro zu bezahlen,
und man erfährt ihn (auch auf Englisch), wenn man die Nummer des Platzes
(der zu einem dieser Hotels gehört) anruft, bevor man kommt. (Wir hatten den
Aufenthalt gebucht.) Vom Campingplatz
aus kann man gratis die Navette-Busse benutzen, die vom Besucherparkpatz zum Mont fahren.
Das Sanitärgebäude
ist mit einer Art Schlüssel zu öffnen, damit nur die Campinggäste dieses
benutzen können, denn das Gelände ist praktisch für jedermann zugänglich,
und es gehen viele Besucher des Mont St. Michel vorbei (der Besucherparkplatz
und das Info-Gebäude sind nahe). |
Der
Campingplatz in Courtils heißt Saint Michel, ohne Mont. Er kostet weniger und
bietet durch große Bäume auch schöne Schattenplätze, es ist alles etwas mehr
aufgelockert, gibt einen Spielplatz und auch ein paar Tiere – Hühner, Ziegen, etc.
Zwei Sanitärgebäude nebeneinander, das kleinere offenbar eine neuere Ergänzung,
in diesem ist die Wärme des Wassers regulierbar, die Anlagen werden täglich 2
mal gereinigt (die Zeiten sind neben den Türen angeschrieben) und können
beheizt werden. Camping
Chateau de Lez-Eaux in der Nähe von Granville ist sozusagen ein
Nobel-Campingplatz rund um ein Schloss. Es gibt da richtige Wasserhähne statt
der üblichen Druckknöpfe, Klobrillen, einen angenehmen Föhn, etwas geräumigere
Duschkabinen, zu dem üblichen Schwimmbecken im Freien eines in einer Halle,
Boulbahnen, lustige Fitnessgeräte .. .. das bezahlt man natürlich mit. Beim
Einchecken bekommt man einen Code, der den Schranken öffnet, wenn man rein oder
raus möchte. Dieser Code ist hier individuell, jeder Gast hat seinen eigenen,
und er ist nicht mehr gültig, wenn man abgereist ist. Leider sorgt ein naher
Mobilfunkmast für gewissen E-Smog, es gibt aber einen Bereich, der etwas geschützt
liegt. Camping
Etang des Haizes in St Symphorien le Valois bei La Haye-du-Puits ist ein guter
Ausgangspunkt für den nördlichen Zipfel der Manche, die westliche Küste ist
nicht weit, auch der Norden (Cherbourg) oder die östliche Küste lassen sich
gut erreichen. Angeblich ist „praktisch der ganze Platz“ mit WiFi versorgt,
doch ist da eine zentrale Antenne, und in dem Winkel, in dem wir uns einen Platz
aussuchten, war davon nichts zu bemerken, jedenfalls nicht im Juni. Es gibt zwei
Sanitärgebäude, die werden täglich drei Mal geputzt ohne die Gäste
auszusperren. Die Wärme des Wassers ist regulierbar. Praktisch ist auch ein großer
Intermarché nahe der Umfahrungsstraße (D900), es gibt diverse Läden in La Haye, und Mittwoch
Vormittag ist da Markt. Camping
la Baie des Veys Camping Le Brévedent |
Wo es bzw. was uns gefallen hat |
Fougeres
(im Ostzipfel der Bretagne) – wir gingen einen schönen Rundweg, hinunter durch den Jardin neben der
Kirche (mit Ausblick auf die von der
Morgensonne beschienene Burg), durch die alte Unterstadt, zurück ging es
auf einem Weg inmitten von Grünanlagen, beginnend bei der Burg hinter
einem Lokal, heraus kamen wir neben einem Turm auf dem Boulevard Jacques
Faucheux. Wir besuchten die Horlogerie mit diversen alten
und kunstvollen Uhren auf der Rue Nationale (sehr sehenswert!) und fanden auch zwei schöne bemalte Fassaden, eine
am Kino, eine an einem Haus an der Ecke Rue du Tribunal und Avenue du
Géneral de Gaulle .. ..
unser Auto stand derweil in der Nähe der letzteren auf einem kostenlosen
Parkplatz am Place de la Grande Douve, der war
sehr voll und sonnig, daneben gab es einen schattigeren mit mehr Platz, doch
die dort erlaubten eineinhalb Stunden waren zu kurz für unseren Rundgang. Für
PKWs bis 1,95 m ist da auch eine Tiefgarage. Schön ist es auch, den
Mont St. Michel aus der Ferne zu betrachten, von der Pointe du
Grouin du Sud aus, Parkplatz am Straßenrand, Pfad zur Felsspitze. Wir
sahen auch Hinweisschilder zu Wanderwegen, zur Pointe selbst ist es nicht
weit. Etwas südlich vom Mont liegt die Alligator Bay, die keine Bay ist sondern ein Reptilienzoo. Ein „Rundweg“ führt zu Schildkröten im Freien, in ein Terrarienhaus und erst ganz zum Schluss zur Hauptattraktion, einer großen Halle mit Alligatoren, Krokodilen und Kaimanen, (zumindest im Juni) vom Eingangsbereich des Zoos zu betreten. Da drin ist es warm und feucht, die Kameras brauchten Eingewöhnungszeit, und wir wollten bald wieder raus.
Granville
In Villedieu-les-Poeles Die Abtei
von Hambye Coutances Chateau
Gratot Le
Mont Castre ist offenbar ein Berg, der übrig blieb vom Steinabbau, es ist
da ein See, und es führt ein Rundweg drumrum, schön angelegt und mit ein
paar Info-Tafel ausgestattet. Die Felswand zeigt nach Osten und ist im
Morgenlicht fotogen, die Allee Couverte ist eigentlich keine solche,
sondern besteht nur aus ein paar rumliegenden Steinen, und dann sind da
noch zwei Ruinen. Für La Cite de la Mer sollte man viel Zeit einplanen, vor allem, wenn man den Untergang der Titanic in der vollen Länge miterleben will. Man kann an der Reling sitzen, die Küste oder das Meer sehen und Geräusche hören, beginnend mit der Abfahrt, wir waren bei der Kollision mit dem Eisberg bei einer interessanten Installation, wo zwei Männer im Fitnessraum diese erlebten, und warteten das Ende nicht ab. Um das U-Boot zu besichtigen, bekommt man ein kleines Gerät, auf dem Nummern zu wählen sind, dann kann man einen Mann sprechen hören, der behauptet der Kommandant zu sein und der einiges erklärt, z.B. warum die Raketen nicht nass werden, wenn sie unter Wasser abgeschossen werden. Auch anderes kann man mit Audioguide besichtigen, es ist aber auch auf Französisch und Englisch beschrieben und wirklich viel Information. In Sainte-Mère-Église
ermöglicht das
Farm-Museum, also Musée Ferme de Contentin, ein Gefühl dafür,
wie das Leben der Bauern hier mal war, mit passender Geräuschkulisse. D-Day,
die Veranstaltung Anfang Juni, zieht eine Menge Besucher an, vor allem am
Sonntag. Da sind dann Menschenmassen unterwegs in Sainte-Mère-Église,
Besucherparkplätze sind dort und ein Stück weiter für die
Fallschirmabsprünge angelegt, letztere kann man erst am Abend verlassen,
das war nichts für uns. Es ist aber am Samstag in Carentan recht nett,
wenn sich Menschen treffen, um die Flucht vor den deutschen Truppen
nachzustellen, in Kleidung der 40er-Jahre, mit Koffern, Kinderwagen,
Leiterwagerln, Fahrrädern und auch 2 Autos. Dort haben wir auch das Camp
Arizona leicht gefunden, indem wir erst mal daran vorbei gefahren
sind. Dauernd sind diverse Militärfahrzeuge auf den Straßen in der
Gegend unterwegs, und am Place Republique sang ein Duo Lieder aus der
Kriegszeit. Es sollte in der Umgebung auch kleinere
Fallschirmabsprung-Aktionen am Montag und Dienstag geben, doch kam Sturm
auf, und so fielen sie aus. |
Ein Besuch am Strand ..
.. eigentlich nördlich von dem Gebiet, das während der Invasion als Utah
Beach bezeichnet wurde, aber nehmen wir es mal nicht so genau .. ..
bei Niedrigwasser. Es sind da Austernbänke zu sehen, Traktoren, die Boote
ziehen, Pferde mit Sulkys und ev. auch Strandsegler. Von den vielen Museen zur Invasion haben wir uns das Musée du débarquement Utah Beach - praktisch an diesem Strand - und das Airborne Museum in Sainte-Mère-Église angesehen, beide mit Flugzeug und vielen Einzelstücken, schön arrangiert.. Die Pointe du Hoc - eigentlich nicht schön, ein Gelände voller Bombenkrater und Bunkerruinen, aber das Rundherum ist super. Jede Menge Parkplatz, beim Gebäude mit der Toilettenanlage ein Ständer mit Broschüren in mehreren Sprachen, Infotafeln im Gelände, alles kostenlos. Die Kathedrale von Bayeux, ein schönes Bauwerk mit vielen Details! Den Teppich haben wir uns nicht angesehen, es war heiß, wir waren müde, schwenkten beim Musée de la Tapisserie gleich rechts ab in den Shop und besorgten uns ein schönes Buch. Bei der Lektüre wurde bald klar, dass wir so mehr davon haben, die vielen Informationen hätten wir bei einem Besuch gar nicht aufnehmen können. Der
Grand Bunker in Ouistreham Der Park
Floral in Caen – wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätten wir ihn
mehr genießen können. Schöne Blumengestaltungen und viele
Orientierungstafeln und Wegweiser im Park verteilt. Schöne Orte mit mehr
oder weniger vielen Fachwerkhäusern gibt es einige östlich von Caen. Beuvron-en-Auge
ist eines mit besonders vielen, ein großer Parkplatz steht kostenlos zur
Verfügung, kleinere in Beaumont-en-Auge und Cambremer - in
letzterem sind es wenige Fachwerkhäuser, es gibt aber lustige Figuren im
Straßenbild. Auch in ganz kleinen Ortschaften wie z.B. in Pierrefitte-en-Auge gibt
es schöne Motive. Das Château de Crèvecœur-en-Auge, Einrichtung im Hauptgebäude, Ausstellungen in den Nebengebäuden, fotografieren erlaubt. Lässt sich gut mit Besuchen in Beuvron, Cambremer und Lisieux verbinden. Von Lisieux haben wir uns
nur die Basilika Sainte-Thérèse angesehen. Ein
monumentaler Bau und (auf zwei Ebenen!) innen so ausgeschmückt, dass man viel Zeit mit
Anschauen verbringen kann. Vor der Kirche steht ein Turm mit Glockenspiel
zur vollen Stunde. Seltsamerweise scheint kaum jemand die Töne zu
bemerken, die Menschen gingen quatschend daran vorbei .. .. Von hier
aus sind wir noch fast 50 km weit nach Osten gefahren um das Château
du Champ de Bataille zu besuchen. Fotografieren ist im Schloss nicht
erlaubt und der Park ist groß, der hat uns gereicht für diesen Tag. In Villers-sur-Mer waren wir an einem nebeligen Morgen Ende Juni, wir erlebten, wie die Strandpromenade und auch der Strand geputzt wurden, und am Dinosaurier waren die Gärtner am Werk. Am Nachmittag sind wir bei Niedrigwasser und ein wenig Sonne zu den Felsen spaziert, die „schwarze Kühe“ genannt werden, allerdings hatten die meisten ein grünes Fell. Man darf hier Fossilien suchen, es waren viele Leute unterwegs, Parkplätze waren rar. Die Kirche hat uns auch gefallen. Ein Rundgang durch Deauville, die Strandpromenade natürlich. Die Häuser in Trouville haben uns besser gefallen, der Ort wirkt nicht so konstruiert. Geparkt haben wir vor dem Casino, da geht es auch in die Tiefgarage, in die haben wir uns wegen unklarer Höhe nicht hineingetraut, zeitig in der Früh gab es oben noch etwas Schatten, aber dann stand das Auto in der Sonne, an einem heißen Tag .. .. Das Schmetterlingshaus
Naturospace in Honfleur. Wenn man fotografieren will, rechne man mit
einiger Zeit, bis die Optik nicht mehr anläuft, es ist warm und feucht
drin, entsprechende Kleidung ist auch sinnvoll. So einige Schmetterlinge
flattern natürlich nur frech vor der Nase herum und lassen sich nirgendwo
nieder um sich fotografieren zu lassen. Die Kirche aus dunklem Holz in Honfleur ist auch mal was anderes, und dann gibt es noch so einige Gassen, die man durchstreifen kann, mit besonderen Häusern oder besonderen Auslagen. Parkplätze in Honfleur kosten zumeist was (vorher zu bezahlen), nur der vor dem Naturospace ist kostenlos, für den Besuch des Schmetterlinghauses natürlich. Auf der Heimreise, auf
der Flucht vor Regen und Wolken, ging sich noch ein Stop in Giverny
aus, bevor uns Wolken und Regen wieder einholten. Hier ist wohl immer viel
los, es gibt riesige Parkplätze, vor der Kasse zum Garten des Herrn Monet
hieß es warten, bis wir drankamen, und das mitten in der Woche Ende Juni.
Im Garten und in dem auch zu besichtigenden Haus war entsprechend was
los. Zum Glück sind die Wege so gestaltet, dass man nicht unbedingt
Menschen mitfotografieren muss, manchmal geht es nicht anders. Weil unsere Reiseroute es
erlaubte, haben wir auch Chartres besucht. Die Kathedrale dort war
innen noch nicht fertig renoviert, die hellen Farben haben uns gut
gefallen. Was ganz Besonderes ist das Viertel Bel Air, da sind ein paar
Wohnblöcke ganz toll bemalt, und mitten in der Stadt, in der Rue
de la Volaille, gibt es auch ein Bild
an einer Hauswand, das zeigt eine Filmszene, also wie gefilmt wird .. Ein
Gefühl von Betrug hinterließ der Besuch des Stadtschlosses „Hotel
De Beaumont“ in Valognes. Die
schönen Fotos auf der Homepage und die Angaben der Öffnungszeit von/bis
vermitteln den Eindruck, dass man sich in Ruhe die schönen Stücke
anschauen kann und vielleicht auch fotografieren. Tatsächlich wurden wir
mit einigen anderen Leuten in ein Zimmer nach dem anderen gepfercht, fotografieren war schon gar nicht
erlaubt, die prächtige Treppe, auf die auf der Homepage hingewiesen wird,
bekamen wir nicht mal zu sehen. Die Angabe,
dass am Weekend zu Pfingsten geöffnet sei, war auch recht vage – eine
Tafel am Eingang verkündete, dass es Sa, So und Dienstag bedeutete – zu
spät, wir hatten schon auf eine Veranstaltung am Sonntag verzichtet um
das Schloss zu besichtigen. Mehr Information und mehr Ehrlichkeit würden
vielleicht weniger Besucher anlocken? Nicht fein .. .. Es ist auch bei anderen Schlössern so, dass man nicht fotografieren darf, nur haben wir nicht extra deswegen auf etwas anderes verzichtet und waren auch schon darauf vorbereitet. Frage an der Kassa, bei nein gingen wir nicht rein. Vielleicht lernen die Besitzer es mal, dass nicht jeder damit zufrieden ist ein bisschen was zu bestaunen und bald wieder vergessen zu haben.
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