Frankreich, Atlantikküste - Reiseerfahrungen 

 2015 -  Bretagne (inclusive Nantes)

Ergänzung zu Aquitanien

Entweder hat die Kreisverkehritis“ generell zugenommen, oder es sind nur einige Gemeinden in unserem Reisegebiet so speziell. Da fährt man gemütlich auf einer nicht allzu breiten Straße praktisch geradeaus durch einen ruhigen Ortsteil, und auf jeder Kreuzung ist ein dicker, weißer Punkt aufgemalt (der sich nur mit Mühe umfahren lässt), die Kreuzung ist als Kreisverkehr gemeldet, und somit spricht das Navigationsgerät ununterbrochen „in Kreisverkehr einfahren“ und „2. Ausfahrt rechts ausfahren“ .. ..  zum Glück kann man es stumm schalten. Schöne große Kreisverkehre mit Gestaltung gibt es natürlich auch hier, manche haben Namen, manche sogar auf Französisch und Bretonisch.

Man findet auch nicht nur zweisprachige Ortstafeln, auch die Hinweise in alle Richtungen“, zum Zentrum“ und einiges andere ist auch auf Bretonisch angeschrieben, ebenso sind Texte bei Sehenswürdigkeiten meist auf Französisch, Bretonisch und eventuell Englisch. 

Ja, die Sehenswürdigkeiten - manche unbedeutendere haben nur ein Schild quasi an der letzten Abzweigung (Pech, wenn im Reiseführer Unfug steht), andere sind kilometerweit im Umkreis ausgeschildert. Hinfinden ist dann kein Problem .. .. zurück bzw. weiter dann schon eher, da kann ein Navigationsgerät nützlich sein. Oder einen auch auf abenteuerlichen Wegen herumschicken, während 100 m weiter eine schöne Durchzugsstraße ist. Wir wissen ja nur, wie unseres funktioniert, ob das bei anderen Fabrikaten auch so ist? Jedenfalls will es uns auch meist anders zu einem Ziel schicken als die Hinweistafeln. Leider waren wir wieder mal nicht mit ganz aktuellen Karten (nein, wir wollten nicht sparen, aber das Raufladen aus dem Internet hat nicht funktioniert) unterwegs, aber das spielte vermutlich keine große Rolle bei diesen speziellen Irrfahrten. Aber es führte wohl zum Kennenlernen einer Besonderheit: wird eine neue Straße gebaut, legt man die alte oft still, indem man dort, ab wo man sie nicht mehr braucht, einen Erdwall darauf errichtet. Haben wir auch in so manchem Kreisverkehr gesehen, ein oder zwei Meter Straße, und dann ein „Hügel“.

Bei Supermärkten haben wir keinen mehr mit Mittagspause erlebt. Wir waren allerdings auch meist bei großen am Stadtrand, welche neben dem überwältigenden Sortiment (bis hin zu Kleidung, Unterwäsche und Sandalen) oft auch eine zusätzliche „Ladenstraße“ und WC-Anlagen bieten. Geöffnet sind sie meist von Montag bis Samstag von 9 bis 19 oder 20 Uhr, manche haben auch Sonntag Vormittag offen. Anfangs hatten wir Temperaturen wie bei uns in einem mittelprächtigen April, doch als es wärmer wurde, merkten wir, wie kalt es in den Supermärkten ist. Denn viele Regale sind quasi offenstehende Kühlschränke - Stromsparen hat sich da noch nicht herumgesprochen.

Meist gibt es bei diesen großen Supermärkten eine angeschlossene Tankstelle, mit Kreditkarte zu aktivieren oder es sitzt jemand in einer Kasse bei der Ausfahrt. Der Treibstoff ist hier deutlich billiger als bei „normalen“ Tankstellen, bzw. gibt es letztere gar nicht mehr, höchstens da und dort bei einer Werkstatt und natürlich auf der Autobahn. Allen gemeinsam ist, dass kein Gerät zum Luftdruckmessen herumhängt, und auch auf der Autobahn gibt es das nur da und dort. Und dann zeigt es offenbar zu viel an, wir ließen viel Luft raus, und bei der Heimkehr hatten wir dann 0,3 bar zu wenig drin.

Überrascht waren wir davon, dass in einigen Städten keine Parkplatzgebühren eingehoben wurden, oder recht geringe. An der Küste haben viele Parkplätze eine Höhenbeschränkung - wo sie noch bei 1,90 m lag, konnten wir halt nichts besichtigen .. .. oft sind es aber 2,10, das geht sich gut aus mit unserem Mobilchen. Einmal haben wir erlebt, dass der kleine zusätzliche Parkplatz für Camper voll war - nicht, weil so viele Leute sich den Dolmen ansehen wollten, sondern weil da ein paar ein schönes Plätzchen entdeckt hatten, wo sie „wohnen“ konnten ohne Gebühren zu bezahlen (geschlichtet wie die Sardinen). Da fährt man mit so einem teuren Gefährt herum und „muss“ sich die 15 Euro pro Nacht auf einem Stellplatz ersparen .. ..  und Stellplätze haben wir wirklich viele gesehen, oft auch schön angelegt. 


Carantec - Yelloh village Camping Les Mouettes
ein riesiger Luxusplatz mit allem drum und dran .. .. und auch abseits gelegenen Stellplätzen

 

Natürlich gilt auch in der Bretagne mitteleuropäische Zeit, und je weiter man nach Westen kommt, desto später wird es mit Sonnenauf- und -untergang. Gewöhnungsbedürftig .. .. 

Die Campingplätze, die wir in der Bretagne aufsuchten, unterschieden sich deutlich von so manchem in südlicheren Badegegenden. Fast alle hatten ein Schwimmbad und befanden sich oft etwas vom Meer entfernt oder an einem Küstenabschnitt, wo man nicht baden darf. Man hüte sich bei der Auswahl vor großen, die neben einer „aufregenden“ Badelandschaft viel Animation und eine Bar bieten, wenn man tagsüber das Land kennenlernen und nachts schlafen will. (Bei manchen kann man allerdings einen Platz in einem ruhigeren Bereich verlangen.) Wir erlebten auf einem solchen ab 21 Uhr Gebrüll eines Animateurs über Lautsprecher mit nachfolgendem Gebrüll der Animierten, ab 22 Uhr kreischende (wahrscheinlich übermüdete) Kinder und ab 23 Uhr zunehmend laute, offenbar angesäuselte Gäste der Bar. 
Die Sanitäranlagen sind im Juni meist nur teilweise geöffnet - entweder gibt es überhaupt keine Trennung zwischen Männern und Frauen, oder es gibt sie zwar, aber es ist nur der Männer- oder der Frauentrakt geöffnet. Die Waschbecken befinden sich deswegen größtenteils in Kabinen. Auf den Plätzen war meist jede Menge Platz, und oft durften wir uns erst mal umsehen und einen Platz aussuchen. Duschen sind auch auf den teuersten Plätzen weit oben angebrachte Dinger, die Wasser auf Kopf und Schultern prasseln lassen - Brausen mit Schlauch, die man auf verschiedene Körperteile richten kann, sind anscheinend unbekannter Luxus. Manchmal kann man die Temperatur nicht einstellen oder muss alle paar Sekunden auf den Knopf drücken, der das Wasser fließen lässt. Solche Knöpfe sind auch üblich bei den Waschbecken. Meist hört das Wasser zu rinnen auf, wenn man es braucht, und rinnt dann lange, wenn man es nicht braucht. Und gibt es mal wo einen richtigen Wasserhahn, kann man damit rechnen, dass das Wasser läuft, wenn man ins Sanitärgebäude kommt. Dabei kleben überall Schilder, dass man Wasser sparen soll .. ..

Fast alle Plätze, die wir aufsuchten, sind zu empfehlen, wenn man nicht überall eine  „Luxus“-Sanitäranlage erwartet.

In der Nähe von Nantes, aber schon an der Küste, in Pornic, bietet Camping Le Patisseau zumeist etwas schräge Stellplätze, ist sonst aber sehr schön.

Le Croisic - Camping L´Ocean - wir bekamen einen ruhigen Stellplatz abseits der Badeanlage. Nur wenn man diese benutzen will, muss man ein spezielles Armband anlegen. Zur Küste ist es ein kleiner Spaziergang, auch das Océarium ist nicht weit entfernt.

Saint Laurent in der Nähe von Ploemel - an der D 186 knapp nach der Abzweigung von der D 22. Von hier aus sind Carnac, die Halbinsel Quiberon, Locmariaquer, Auray, die Ria d´Etel, das Village de Poul-Fetan und Port Louis gut zu erreichen, und es war da im Juni sehr ruhig, es gab etwas Schatten durch hohe Bäume und ein Schwimmbad mit „Plexiglashaube“. 

Le Cabellou Plage bei Concarneau, nur ein bisschen abseits der D783, große Wiese (nur am Rand etwas Schatten), ein „Hintertürl“ zu einem kleinen Strand, das Hüttendorf abseits - im Juni ruhig und sehr schön!

Camping des Dunes in Lesconil liegt ganz nahe an interessanten Felsen an der Küste.

Camping de Kerleyou bei Douarnenez liegt etwas abseits, war schön ruhig.

Camping Tres Rouz, im Westen der Halbinsel Crozon, war unser „Stützpunkt" für alles in der Gegend. Ein eher kleiner Platz an einer ruhigen Straße gelegen, jenseits dieser befindet sich kleiner Strand.

Côte des Légendes in Brignogan-Plages, auf einem der von hohen Hecken umstandenen großen Stellplätze fanden wir einen Baum vor, der uns Schatten spendete, der Stromanschluss befand sich jenseits der Hecke, das Kabel musste über diese geworfen werden. Durch ein Türchen kommt man auf den Weg, der zum Strand bzw. weiter zum Landzipfel mit Felsen (und Kaninchen!) führt. Ein kleines, feines Sanitärgebäude mit einer Tür, die nachts geschlossen wird, sodass es in der Früh nicht so kalt darin ist wie anderswo. Lediglich das Finden des Platzes könnte problematisch sein .. .. unser nüvi führte uns, von Süden kommend,  in eine Sackgasse hinter dem Campingplatz. 


Plougasnou, Camping de la Mer - wunderbare Lage, klein und einfach

Camping de Port la Chaine bei Pleubian, terrassiert, dadurch ebene Stellflächen, ruhige Lage am Meer, der Sillon de Talbert ist nicht weit weg. 

Camping Plage de Saint Pabu südwestlich von Erquy, ein sehr schöner Platz, jenseits der Straße ein großer Strand, auf dem Strandsegel-Schüler lernen. Wir wurden auf Deutsch begrüßt, der sehr zuvorkommende Mann an der Rezeption hatte unser Nummernschild als österreichisch erkannt. 


Für Hin- und Rückreise können wir Camping-Piscine du Plan Incliné bei Henridorff empfehlen.

 Wo es bzw. was uns gefallen hat

Nantes
Kathedrale, Botanischer Garten, Chateau, diverse Überraschungen im Stadtbild - und „Les Machines“, mechanische Tiere, die mit Hilfe von „Piloten“ bewegt werden. Besonders eindrucksvoll der Elefant, der mit Passagieren im Freien unterwegs ist. Sehr interessant auch das große Karussell mit allerhand Meeresgetier. Günstige Straßenbahn-Tagesfahrscheine, Parkplätze relativ teuer, außer am Sonntag. Parkhaus „Les Machines“ mit 2,15 m Einfahrtshöhe.


auf der obersten Etage des Caroussel „Mondes des Marins“ 
Man kann ein Nur-Besichtigungs-Ticket kaufen oder eines, bei dem man ein oder zwei Mal mitfahren  und mit den diversen Hebeleien etwas bewegen darf - und das ist nicht nur was für Kinder

Kerhinet im Parc naturel régional de Briére, ein 1973 „ausgestorbenes“, von der Parkverwaltung renoviertes Dorf mit informativen Schildern. Ein kurzer Fußpfad vom Parkplatz, ein Spaziergang kostet nichts, allerdings ist der Laden mit lokalen Kunstwerken sehr verlockend. Und es gibt auch ein Restaurant / kleines Hotel.

Monsieur Hulot an seinem Strand. Die Figur war uns den Abstecher wert - leider wurde sehr bald nach Aufstellung seine Pfeife geklaut. Kleiner Parkplatz in der Nähe.

Le Grand Blockhaus in Batz sur Mer - natürlich kein schönes Gebäude, aber die Idee, in diesem Bunker Szenen aus der Kriesgzeit nachzustellen, wurde lebensecht realisiert. Auch Informationen auf Deutsch. 

Das Océarium in Le Croisic - einfach schön. Auch der Pfad an der südlichen Küste der Halbinsel, ein paar Gassen und die Kirche haben uns gefallen.

Terre de Sel - ein Gebäude am Rande der Salinen südlich von Guérande, neben dem Shop eine Ausstellung, die die Arbeiten in den Salinen erklärt, auch mit deutschen Texten. Guérande ist auch recht nett, nicht groß, auf Touristen „spezialisiert", mit ein paar guten Gestaltungsideen. Die Innenstadt innerhalb der Stadmauern ist teilweise Fußgängerzone, Parkplätze außerhalb waren gerade Mangelware, da ein Festival-Wochenende vorbereitet wurde. 

Vannes - das kostenpflichtige Parken entlang der Rue Francis Decker (viele Schrägparkplätze) ist auf zwei Stunden begrenzt, doch von 12 - 14 Uhr ist es frei, sodass man bei „richtiger“ Zeitplanung ausreichend Zeit für einen Stadtrundgang hat, der bis zum Rathaus führen sollte. Man achte auf Details an den Häusern!

Gavrinis ist nur mit dem Boot zu erreichen und es empfielt sich in einer TouristInfo zu buchen. Wir taten dies nicht und warteten 2 Stunden am Hafen von Larmor Baden (wo man die Tickets auch bekommt).. .. Auf der Insel gibt es kein WC, und der Führer (obligatorisch) redete ca. 1 Stunde lang auf Französisch. Dabei gibt es für das Wesentliche Info-Tafeln, auch mit deutschem Text. Große Taschen und Fotografieren sind verboten im Cairn, alles soll in eine Kiste zu Beginn der Führung - da man aber von außen fotografieren darf, haben alle in der Gruppe protestiert und die Fotoapparate mitgenommen. Und danach haben wir noch lange gewartet, bis das Boot wiederkam um uns abzuholen .. .. 

Ein Stop in Bono, um die Brücke von 1840 über die Riviére zu bestaunen. Parkplätze gibt es im Zentrum, am Place Joseph le Clanché, dann geht es  die Rue du Port oder die Rue Pasteur entlang. 

In Auray parkten wir am felsigen Straßenrand des Quai Neuf - ein Platz war gerade noch frei - und machten einen kleinen Rundgang hinauf zur kleinen Kirche des Port Saint-Goustan. Der Heilige mit dem Fisch war auch da. Interessant sind Erklärungstafeln mit alten Fotos in den kleinen Gassen.

St. Anne d´Auray - eine imposante Wallfahrtskirche, bisschen was drumherum, riesiger Parkplatz

Site de Mégalithes de Locmariaquer - wie praktisch, dass hier drei „Altertümer“ nahe beeinander liegen. Schöne Anlage, sehr informative Tafeln (französisch, englisch, deutsch).

Für die Westküste der Halbinsel Quiberon haben wir uns einen ganzen Nachmittag Zeit genommen, es gibt da einige Parkplätze, von denen aus man schöne Stellen erreicht. 

Auf dem Weg von Ploemel nach Westen (D22 - D16 - D9 - D781) lohnt sich ein Stop vor der Brücke über die Ria d´Etel (Parkplatz in einer Seitengasse davor, gleich nach dem Kreisverkehr rechts) in Pont Lorois, von der Brücke sieht man beeindruckende Wasser-Landschaft, vor allem bei Flut, wenn das Wasser mit wilden Wirbeln hereinströmt. 

Village de Poul-Fetan - abseits gelegen, etwas von der Küste entfernt, aber den Abstecher wert! Nur ein paar renovierte alte Häuser (und Umgebung), aber es gibt diverse Aktivitäten zu sehen (man bekommt einen Zeitplan beim Eingang), deswegen sollte man entsprechend Zeit einplanen. Die Akteure sind natürlich dem Alter der Häuser entsprechend gekleidet, mit Holzschuhen!

Das Musée de la Compagnie des Indes in Port Louis begeisterte uns nicht nur durch die informative Ausstellung und prächtige Schaustücke, sondern auch mit einem funkfreien Audiogerät, bei dem man die gewünschte Nummer eintippt und es sich dann ans Ohr hält.  In perfektem Deutsch gibt es so umfangreiche Informationen.


Längsschnitt durch ein voll bepacktes Ostindien-Schiff

Die runde“ Kirche Sainte-Croix in Quimperlé (ein Parkplatz ist ganz in der Nähe) und auch der Spaziergang hinauf zur Notre-Dame de l'Assomption.

Pont Aven - Die Chapelle de Trémalo etwas außerhalb (da kann man zur Not am Straßenrand parken). Der Bereich um den Place Paul Gaugin (dessen Büste nicht da war - aber immerhin war ein Parkplatz frei), und dann der Blick auf Hotel Mimosas, das wir in einem Bretagne-Krimi als Hotel Central „verkleidet“ gesehen haben.  
Eine schöne Gezeitenmühle gibt es ein Stück flussabwärts. In Kerentech am Westrand von Pont Aven folge man der Rue Henan, in Kerun weist ein Schild  „Le Henan“ mit Aussichtspunkt-Zeichen nach links. Der schön angelegte Parkplatz liegt dann links, wenn man an der Mühle vorbeigefahren ist.

Die „Ville Close“ in Concarneau, das muss einfach sein, auch wenn sich da die Touristen drängeln. Ruhig ging es im Fischerei-Museum zu. 

Parc Botanique de Cornouaille bei Combrit. Wir sind in einer guten Stunde durchspaziert. Achtung Mittagspause! Ein Picknick-Platz gleich daneben.

In Pont l´Abbé beherbergt das Schloss ein kleines Bigouden-Museum mit schönen Trachten.

Chapelle Notre Dame de la Joie in Penmarch, klein und fein, mit schöner Musik. Beim Leuchtturm Eckmühl erfuhren wir, dass wir einige Zeit warten müssten, da gerade viele Leute oben waren .. .. und so wirklich Lust und überschüssige Energie hatten wir gerade nicht. Es wurde auch gerade wolkig. 

Der Calvaire der Notre Dame de Tronoën ist von Wind und Wetter abgeschliffen, doch wurde eine Informationstafel mit genauen Erklärungen (auch ein kleiner deutscher Text) aufgestellt und auf der anderen Straßenseite ein schöner Parkplatz angelegt.

 

Locronan ist gelegentlich Filmkulisse, ein beliebtes Touristenziel, Fußgängerzone - und dafür gibt es einen großen Parkplatz am „Anfang“. Wo und wie der zu bezahlen ist, haben wir nicht entdeckt. Beim Spaziergang achte man auf die Bäckerei schräg gegenüber der Kirche .. ..  

An der Pointe du Van haben wir viel blühenden Ginster gesehen. Wie praktisch überall ist reglementiert, wo man gehen darf, damit sich die Vegetation erholt.

In der Nähe von Douarnenez gibt es auch einen kleinen Ort namens Lesconil, und dort eine besondere „Alée couverte“ in einem Waldstück, zu finden, indem man auf einen kleinen Parkplatz am Straßenrand mit einem Hinweisschild achtet und dann dem Wiesenpfad folgt. 

In Astol ist am Eingang in den umfriedeten Pfarrbezirk König Gradlon zu sehen.

Grottes Marines de Morgat - eine 50minütige Fahrt mit einem Boot, das gerade mal so in diverse kleine Höhlen passt, und das natürlich nur bei hohem Wasserstand. Deswegen sind die Abfahrzeiten fast täglich anders - eine Broschüre gibt es beim Tourist-Info in Crozon oder direkt bei der Abfahrstelle am Quai Kador in Morgat. Man kann sich natürlich auch einfach daran orientieren, wann „plein mer" ist, mögliche Abfahrzeiten liegen dann zwischen 10:00  und 10:30 bzw. 14:00 und 18:00.  

Für die Pointe de Dinan gilt das gleiche wie für die Pointe du Van, nur ohne den blühenden Ginster. Der „freigegebene" Weg ermöglicht eine schöne Runde und bietet interessante Ausblicke.

Bei den Abteiruinen in Landévennec gibt es ein kleines Museum mit interessanten Schaustücken, die gesamte Anlage ist gut erklärt, und zu den französischen Schildern bekamen wir ein Heft mit den entsprechenden deuschen Texten. 

Eine gute Gelegenheit bretonische Musik zu erfahren, bot das Erdbeerfest in Plougastel-Daoulas. Es findet am 2. Sonntag im Juni statt, und das war diesmal praktischerweise schon fast in der Mitte des Monats. Am Vormittag treten Gruppen am Platz vor dem Calvaire auf, am frühen Nachmittag gibt es einen Umzug, da gibt es viele Gruppen fahnenschwenkender Kinder, dazwischen aber auch noch weitere Musikgruppen, Kinder und Erwachsene in Trachten, zu Fuß oder auf Anhängern bzw. Pferdewagen. Und auch die Nachfolger von Asterix und Obelix waren dabei .. .. Obwohl viele Leute kommen, ist offenbar keine spezielle Parkmöglichkeit vorgesehen - wir waren so früh da, dass wir am Parkplatz des Erdbeermuseums noch ein Plätzchen fanden. Viele Leute kamen mit dem Bus. 

Océanopolis in Brest bietet viele Informationen auf Französisch, wir haben uns vor allem die Tiere angesehen, sehr viele interessante in der tropischen Abteilung.

Pont Krac'h - die Teufelsbrücke, eine uralte Steinbrücke über den Aber-Wrac'h, nur bei Niedrigwasser zu sehen und auch zu begehen - mit Vorsicht, sie ist glitschig! Zu erreichen auf schmalen Sträßchen von der D13 zwischen dem Fluss und Plouguerneau ostwärts oder von der D22 südwärts, durch Lezerdot und Prat Paol. Ein kleiner Parkplatz, ein kurzer Pfad durch den Wald .. ..

In Goulven haben wir spontan Halt gemacht, angelockt durch den hohen Kirchturm. Die Kirche ist recht interessant, etwas groß für den Ort .. .. und renovierungsbedürftig

Calvaire und Kirche in Guimilliau, beides sehr reichhaltig! Ruhige, mit Musik untermalte Stimmung in der Kirche, kaum Besucher, der dezenten Bitte um 2 Euro pro Person sind wir gerne nachgekommen. 

In St. Pol de Leon parkten wir beim Friedhof, es ist von da nicht weit zur Kirche mit dem höchsten Kirchturm der Bretagne. Die Ausgestaltung des Doms, ein Stück weiter,  fanden wir auch sehr schön. 

Das absolute Highlight - botanisch und für´s Auge - war der Jardin exotique in Roscoff. Ein Garten mit Mittagspause, deswegen sollte man sich bei Öffnung am Vormittag bzw. nach der Pause einfinden. Die Fülle an Bäumen, Büschen, Sukkulenten und diversen blühenden Pflanzen ist überwältigend. Es gibt noch dazu einen Felsen, auf den eine Treppe raufführt, von dort sieht man auf einer Seite über den Park und auf der anderen Seite den Fährhafen. 
Auch die Kirche von Roscoff hat uns gut gefallen, und ein kleiner Rundgang in der Umgebung bot schöne Aussichten auf Häuser, Hafen und Inseln.

Ein Rundgang durch Morlaix, beginnend am riesigen Parkplatz beim Eisenbahnviadukt. Viele schöne Häuser und nette Details. 

Das Oratorium des St. Guirec im gleichnamigen Ort war dank Niedrigwasser zu Fuß erreichbar. Einfach Glück - im Reiseführer hatte es keinen Hinweis darauf gegeben, dass es immer wieder vom Meer umspült wird. Ein Felsenpfad erlaubt schöne Ausblicke auf die Bucht. Sonntag Nachmittag war allerdings kein besonders günstiger Zeitpunkt für einen Besuch.

Die Küste zwischen Le Gouffre und La Pointe du Chateau, nördlich von Plougrescant, mit DEM Haus zwischen den Felsen, das anscheinend jeder Bretagne-Besucher fotografiert. 

Die Fahrt um die Île de Bréhat .. .. wir wurden gefragt, ob wir nur hinüber wollen auf die Insel oder zuvor noch rundherum .. .. und wir fuhren rundherum, hatten viele schöne Ausblicke, spazierten dann auf der Insel noch zu einer Bucht. Das Auto stand derweil auf dem riesigen Parkplatz westlich der Anlegestelle, man bezahlt dort für den ganzen Tag, für zwei Tage, für eine Woche u.s.w., denn man kann auf der Insel Urlaubsquartier beziehen, das Auto darf nicht mit.

In der Abbaye de Beauport in Paimpol haben wir eine deutsche Broschüre bekommen, und es gibt darüber hinaus Tafeln auch auf Deutsch an diversen „Punkten", also im Refektorium, im Kreuzgang .. .. sehr informativ, schön gemacht und - nicht selbstverständlich - richtig und schön formuliert. Dadurch wird die an sich schon sehenswerte Anlage noch viel interessanter. Etwas irritiert waren wir nur dadurch, dass der Parkplatz mit einem Hütchen „versperrt" war, als wir vor der Öffnungszeit ankamen, es empfielt sich also nicht zu früh hinzukommen.

In Erquy gibt es einen schön angelegten Weg, vorbei an Steinbrüchen, tw. mit Wasser aufgefüllt (Lacs Bleus), mit Blick auf Hafen und einen alten Rettungsbootschuppen mit Slipanlage, der nicht leicht zu finden ist, da die entsprechende Homepage von Erquy Wege zeigt, die gar nicht (mehr?) existieren. Man muss hinauf auf die Stichstraße zum Cap d´Erquy, aber nicht ganz bis zum Ende. Es gibt da einen kleinen Parkplatz links der Straße (da gibt es auch einen kleinen Weg mit Aussicht)  von dem aus man noch ein Stück zurück geht, dann einem Wegweiser richtung Küste folgt. In Google Maps ist der Weg eingezeichnet, allerdings auch nicht vollständig, wir konnten eine schöne Runde gehen und kamen wieder auf die Straße zurück.

In Dinan haben wir - eher zufällig - den günstigen Parkplatz hinter dem Schloss gefunden, das Verkehrsgewühl machte es nicht leicht. Zu Fuß ist es nicht weit zur Tourist-Info, wo wir ein Faltblatt auf Deutsch erhielten, darauf zwei Routenvorschläge zur Stadtbesichtigung. 

Das Gezeitenkraftwerk bei St. Malo, unterirdische Ausstellung und ein Blick in die Generatorenhalle.

Die von der Stadtmauer umgebene Altstadt von St. Malo, so mancher schöner Blick von der Stadtmauer und einige Details da und dort. Da die Parkplätze in unmittelbarer Umgebung  für uns nicht benutzbar waren, parkten wir beim Hippodrom und fuhren mit dem Autobus.  

Rochers Sculptés in Rotheneuf, im Norden von St. Malo. Nur bei Trockenheit zu empfehlen, die Felsen sind teilweise steil, und es gibt keine Absicherung (Bild links).

Der Mont Dol ist ein Felsgupf in der Landschaft, geologisch so was wie der Mont St. Michel, nur eben nicht (mehr) im Meer. Eine Windmühle oben drauf, aber weswegen wir ihn erwähnen, sind die Galettes, die wir in dem kleinen Lokal neben dieser bekommen haben. Besser als irgendwo sonst.

 

2012 - Aquitanien

2017 -  Normandie

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