Tankstellen in Island (Juni 2002)

Tankstellen sind auf den Hauptstrecken in zufriedenstellenden Abständen vorzufinden.
Der Preis des Dieseltreibstoffes entspricht in etwa dem mitteleuropäischen, d.h. er ist billiger als z.B. in Dänemark. Man sollte also vor der Abreise aus Island noch einmal volltanken! Jedoch muss man bei der Einreise für die vorgesehene Aufenthaltsdauer und nach dem Gewicht des Fahrzeuges "Dieselsteuer" bezahlen. Benzin ist allerdings ca. doppelt so teuer wie Diesel. Am Fährhafen Hanstholm (Dänemark) bekommt man ein Merkblatt für Dieselfahrer. Es empfiehlt sich, dieses auch durchzulesen und die Empfehlung, die Dieselsteuer schon an Bord (am Bankschalter) zu bezahlen, zu befolgen, sonst hält man in Island, beim Zoll, ein paar hundert Autofahrer unnötig auf.
Wer den Reifendruck an seinem Fahrzeug kontrollieren möchte, erlebt eine isländische Besonderheit: An allen Tankstellen hängen meterlange Luftschläuche herum, die in einem kleinen kugelförmigen Ventil enden. Es gibt keinen Plus- oder Minus-Knopf, auch gibt es keine Druckanzeige !! Wer also seinen Luftdruck korrekt einstellen will, möge ein Manometer mitnehmen, sonst muss er jedesmal zum Tankwart betteln gehen, und dann muss man seinen Reifendruck auch noch in "psi" kennen, denn isländische Manometer zeigen keine "bar". Für Schotterstraßen wird empfohlen, den Luftdruck deutlich zu erhöhen, damit sich keine spitzen Steine in den Gummi bohren. Wir hatten statt den vorgeschriebenen 3,2 bar 4,5 drin ! Dem Fahrwerk ist das sicher egal, es rumpelt und poltert ohnehin.

 

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