Die Fähre (Juni 2002)

Eigentlich hatten wir die neue, größere Norröna erwartet, jedoch scheint diese nicht rechtzeitig fertig geworden zu sein. So fuhren wir also dieses Jahr noch mit der alten. Abfahrt am Samstag um 20 Uhr von Hanstholm (Dänemark). Ankunft in Tórshavn pünktlich 6 Uhr morgens am Montag. Abfahrt von dort Mittwoch 18 Uhr, schöne Fahrt zwischen den Nordinseln, Ankunft Donnerstag 9 Uhr in Seyðisfjörður (bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad C!). Zurück ging es nicht ganz so pünktlich, wegen heftigem Sturm kam die Norröna mit 5 Stunden Verspätung an, hat diese bis Hanstholm nicht ganz aufgeholt, sodass wir erst um 19 Uhr in Hanstholm auf festes Land rollten.
Wir haben für diese Reise eine 2-Bett-Kabine gebucht, und darüber waren wir sehr froh. Andere waren nicht so glücklich und mussten zusammen mit betrunkenen Reisegefährten in einem stickigen Raum schlafen - die haben dann tagsüber nicht sehr frisch gewirkt ..... 
Am Hinterende der Fähre befindet sich ein Cafe, in dem man diverse Kleinigkeiten sowie mittags und abends ein Menü bekommen kann.
Vorne ist das Restaurant, das wir nur zum Frühstücksbuffet aufsuchten. Dieses ist sehr empfehlenswert, es gibt verschiedene Brotsorten und Weckerln, Wurst und Käse, Eierspeis, Pfannkuchen und Würstchen mit Kartoffeln sowie die verschiedensten Getränke
(wem die eisgekühlten Säfte zu kalt sind, kann ja ein bisschen heißes Teewasser dazuleeren).
Billig ist das alles natürlich nicht, aber Skandinavien-Reisende wissen das natürlich sowieso ....
Von Seekrankheit geplagte Reisende können sich bei der Information Tabletten dagegen besorgen. Daneben gibt es einen Geldwechselschalter,
bei dem auch ggf. die Dieselsteuer bezahlt werden kann. Bezahlen kann man auf der Fähre mit dänischem oder färöischen Geld (das ist
gleich viel wert, die Scheine sind sowieso die gleichen). 
Beim Beladen der Fähre dürfen nur die Fahrer mit dem Auto hineinfahren, alle anderen müssen zu Fuß über die Gangway hinein. Beim Ausladen ist es aber kein Problem, wenn auch die Mitreisenden ins Autodeck hinabsteigen und gleich mit hinaus fahren. Die Einweiser sind wahre Meister darin, die Autos so in die Fähre zu schachteln, dass kein Platz verschenkt wird. So mancher hat dann allerdings beim Aussteigen Schwierigkeiten, so konnte bei unserer Reise einer nur durch die Hecktüre seines Wohn-Transporters raus, denn neben beiden Türen waren nur wenige Zentimeter Platz geblieben. Wenn alle drin sind, wird zugesperrt, das Autodeck darf während der Fahrt nicht betreten werden (die meisten würden ohnehin nicht zu ihrem Fahrzeug gelangen) - also nichts vergessen, was man während der Überfahrt braucht! 

Die Norröna

F a d

Geschafft ! Seyðisfjörður

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